Blendwerk

Themenfotografie

Über mich

In den frühen 80er Jahren begann ich, mich für die Fotografie zu begeistern.

Damals, ja, die Zeit, in  der man sich  jeden Shot überlegen musste; der Film, den ich mir von meinem Taschengeld kaufte, hatte 12 Aufnahmen und kostete damals ein kleines Vermögen - der ILFORT 40, ausgelegt auf Langzeitbelichtungen, lag seinerzeit bei 9,95...., und dann kam die Entwicklung...

Geprägt durch diese Zeit, überlege ich mir auch heute noch genau, wie ich etwas "einfangen" möchte, benutze dazu (insbesondere beim Einsatz von Filtern) meine Umrechnungstabellen und trage sogar noch die alten Schärfe-Tiefen-Tabellen mit mir herum...eigentlich hat die digitale Welt das alles überflüssig gemacht...

Gerne lache ich in diesem Zusammenhang auch über mich selbst.  

Mein Equipment

In die digitale Fotografie bin ich eingestiegen mit einer Nikon der 3000er Serie, ausgestattet mit einem Reise-Objektiv 18-270mm. 

Da ich mich vorrangig mit Langzeitbelichtungen beschäftige, musste ich schnell lernen, dass der kleine CMOS-Sensor zu schnell überhitzte. Deshalb nutze ich nun dafür eine Nikon D 750 in Verbindung mit Zoom-Objektiven mit durchgängiger Lichtstärke von 2.8 und  lichtstarke Festbrennweiten.

Viel Spass habe ich auch mit meiner kleinen Sony DSC Cybershot - das winzige Ding hilft mir schnell zu reagieren und so Momente festzuhalten. In der Street-Fotografie ist sie für mich unverzichtbar geworden.

Neuerdings trage ich ein Huawei P20 Pro mit mir herum - die kleine Leica mit 40 Megapixel überrascht mich immer wieder.

Ansichtssache

Viele Fotografen, egal ob im Profi- oder Hobbybereich, investieren tausende von Euro in ihre Ausrüstung. So wie ein guter Schuh noch keinen schnellen Läufer macht, macht eine hochwertige Kamera und teuerste Objektive nicht immer automatisch das beste Bild.

Fotografie ist für mich nicht Ausrüstung, sondern Vorstellungskraft, die Vermittlung und Umsetzung einer Idee und vor Allem die Kunst des Sehens.

Auch einfache Ausstattungen, wie meine 3000er Nikon, mit der ich wieder "eingestiegen" bin, ist für einige Einsatzbereiche, beispielsweise dem "schnellen Vergnügen", also situative Shots,  besser als der schwere Klotz, die Vollformat. 

Und noch einmal verweise ich auf die von mir so liebevoll genannten "alten Meister": Gerade ein Besson, mit seiner fantastischen Monochrom-Fotografie, wie er Licht und Schatten aufs Bild gebracht hat, hatte keine Vollformat, ihm stand keine durchgängige Lichtstärke von 2.8 zur Verfügung und er ahnte noch nichts von den Megapixel-Dimensionen, die uns heute  als unabdingbar "um die Ohren fliegen".  

Mit der Bildbearbeitung halte ich es, wie mit der Retusche in der Analog-Fotografie - weniger ist mehr!

Euer Jörg Mohr

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